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Das waren Hammer-Tage in Peelbergen! Maurice und ich waren mit acht Pferden unterwegs, sind insgesamt 20 Prüfungen geritten und hatten richtig tolle Runden dabei.
Ich habe mir mal meine vier Lieblingsspringen ausgesucht: zwei von mir und zwei von Maurice.
Don Diarado am Freitag in der großen Tour – von mehr als 80 Startern kamen 13 ins Stechen und nur sechs Paare blieben in beiden Runden fehlerfrei. Maurice und Don Diarado waren einfach richtig gut unterwegs und wurden auf eine extrem souveräne Art Fünfte.
Chacco’s Son am Samstag – seit über einem Jahr war Chacco’s Son wieder in einem 1,45-Meter-Springen am Start. Das war natürlich etwas besonderes. Es war klasse zu sehen, wie locker und vorsichtig er durch den Parcours ‚groovte‘. Das Stechen war richtig schnell, aber auch da hat Chacco’s Son schon wieder super durchgezogen und wurde am Ende Sechster. Chapeau!
Bei meinen Ritten fange ich mit Light Star im Großen Preis an – dieses Pferd ist in einer tollen Form. Er war wieder super vorsichtig und absolut sicher. Ich hatte in keinem Moment das Gefühl, dass uns gleich ein Fehler passieren könnte. 17 Nuller kamen ins Stechen und es waren wirklich schnelle Paare dabei. Light Star ist vielleicht nicht der Allerschnellste, aber er hat mächtig Gas gegeben und sich top auf dem siebten Platz behauptet. Schon am Donnerstag hatte er eine klasse Nullrunde in der großen Tour gedreht. Absolut spitze! Und das alles auch noch, obwohl ich ihn nicht ganz optimal unterstützen konnte. Ich hatte mir einige Tage vor Peelbergen in die Kerbe zwischen Daumen und Zeigefinder geschnitten. Sehr unangenehm! Und außerdem heilt es verdammt langsam. Seitdem habe ich Daumen und Zeigefinger beim Reiten in einen Verband eingepackt und habe nur die anderen drei Finger für die Zügelführung zur Verfügung. Das ist schon echt ungewohnt, aber Light Star macht es mir unheimlich leicht und denkt mega mit.
Sehr stolz war ich auch auf Light Stars Halbbruder Like about You. Er war dreimal in der Youngster-Tour am Start, war jedes Mal platziert und im Finale, das richtig schwer war auf dem großen Grasplatz, hat er zwei fehlerfreie lockere Superrunden gezeigt. Er hat definitiv vor, mal in die Hufspuren von Light Star zu springen.
Eigentlich muss ich unbedingt auch noch Dia Light erwähnen. Die siebenjährige Tochter von Don Diarado war das erste Mal international dabei. Sie war am Anfang noch richtig kribbelig: neuer Stall, viele Plätze und Pferde, der ganze Turnierablauf… Alles war absolut ungewohnt für sie, aber sie hat unheimlich viel gelernt. Die Pferde sind mal auf Gras und mal auf Sand gesprungen, auch das hat einen großen Lerneffekt. Am Ende der Tage in Peelbergen war Dia Light schon viel sicherer und platziert.
Über den angekündigten ‚vier‘ Lieblingsspringen bin ich inzwischen weit drüber raus, aber wir haben einfach die vielen tollen Runden genossen 🙂
Solche Turniere wie Peelbergen sind Gold wert und wenn es dann noch so läuft wie für uns in diesen Tagen – sehr schön!

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