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Global Champions Tour in Doha – und es ging sehr gut los. Am Donnerstag ist Don Diarado genauso locker und lässig gesprungen wie am Wochenende zuvor und so ging es mit einer sehr schönen Nullrunde für uns los. Zugegeben: Er hat schon energiegeladen nach vorne gezogen, das hat er noch vom letzten Stechen am vergangenen Wochenende drin gehabt 🙂
Am Samstag hatten wir in der ersten Runde für das Teamspringen einen völlig untypischen Fehler an einer Steil-Oxer-Kombination. Wenn wir sonst eine solche Kombination im Parcours haben, wird Don Diarado eher mal am Oxer zu vorsichtig. Aber dieses Mal hatte er noch so viel Go nach vorne, dass er mit der Vorhand einen Fehler am Steil hatte. Sehr schade. Am Ende wurden wir mit unserem Team, den Miami Celtics, Vierte. Zwei Teams blieben nach beiden Runden fehlerfrei und belegten die Plätze eins und zwei. Dann kamen die Berlin Eagles und wir mit je einem Abwurf. Schade, wir, mein Teamkollege Gilles Thomas und ich, waren leider etwas langsamer als die ‚Berliner‘, deshalb Platz vier, aber damit waren wir gut zufrieden.
Der Große Preis war richtig schwer gebaut. Mit Kombinationen, mit einem Kreuz-Oxer über Wasser und dann auch noch im Flutlicht. Und es war wieder eine Steil-Oxer-Kombination drin. Dieses Mal haben wir uns beide so auf die Vorhand konzentriert, dass Don Diarado den Steilsprung ganz leicht mit der Hinterhand berührt hat. Das war schon ein bisschen ärgerlich. Zumal das an Sprung 10a passiert ist, ich also nicht mehr viel Chance hatte, über die Zeit etwas gut zu machen.

Gesamtrückblick Doha 2020: Don Diarado ist in Spitzenform. An den beiden Wochenenden ist er sieben Parcours gegangen, einige davon wirklich schwer, und war fünfmal souverän fehlerfrei. Sehr sehr gut!

Ich war das erste Mal in Doha und das die zwei Turniere hintereinander, also gleich zwei Wochen. War jetzt – ehrlich gesagt – auch lang genug. Dadurch, dass ich nur ein Pferd dabei hatte, hatte ich auch eine ganze Menge Zeit und habe ziemlich viel gesehen. Unser Hotel lag mitten in der Stadt – schade, in den Jahren zuvor waren die Reiter immer in einem Hotel direkt am Strand untergebracht. Dann hätte man die zwei Wochen wahrscheinlich noch besser relaxen können. Es war eine neue Erfahrung, absolut. Was da gebaut wird, ist der totale Wahnsinn. Aber ich bin definitiv froh, jetzt wieder in Emsbüren zu sein.

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